Anfang

Die Grenzen der sichtbaren Welt sind nicht die Grenzen der Darstellbarkeit. 

Was das bloße Auge nicht erkennen kann muß dem Menschen erklärt werden. 

Darin liegen die Ambivalenz von Abbildung und Erzählung und die Herausforderung für mich als Künstler. Nehmen wir Atome, wir können sie nicht sehen, haben ein Bild davon, um darüber sprechen zu können. 

Schauen wir uns ein Porträt an. Jeder Mensch könnte alles mögliche sein, das Gesicht verrät es nicht. 

Mit einer Landschaft ist es nicht anders. 

Wir sehen, wissen, erkennen manchmal und interpretieren. 

Als Künstler schaffe entdecke ich, schaffe Zusammenhänge, gestalte – mit Bildern, Objekten, in Räumen, auf Bühnen oder in Büchern.